Am 22. September berichteten wir: Es könnten 10 bis 20 Millionen Ukrainer nach Europa fliehen, wenn Russland die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser unterbricht.
Heute ist die Gefahr schon mehr als realistisch worden! Russland hat mehrere Wärmekraftwerke in Ukraine zerstört.
Ist Europa bereit, 10 bis 20 Millionen Ukrainer aufzunehmen? Die Antwort ist klar, aber warum provozieren die EU Spitzenpolitiker und liefern schweren Waffen gegen Russland weiter?!.. Werden wir von Idioten regiert?!..
Das Titelbild zeigt den „Konvoi des Lichtes“, der morgen am 22.09.2022 die türkisch-griechische Grenze erreichen wird. Über 100.000 Araber sind auf dem Weg nach Westeuropa, ein Großteil nach Deutschland. Weitere 3 Millionen befinden sich in der Türkei und könnten unter bestimmten Umständen dem Konvoi des Lichtes nachfolgen….
Kommt Black out in Ukraine, dann werden 10 bis 20 Millionen Ukrainer in Richtung Polen, Ungarn, Rumänien, Österreich und Deutschland gehen. Aber Millionen!
Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch
Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den kommenden Wochen in der Ukraine zu einem Blackout kommen kann, ist extrem hoch. Experten sind sich sogar sicher, dass es passieren wird, wenn Russland die gesamte kritische Infrastruktur in Ukraine zerstört.
Wie sich in etwa ein Blackout in der Ukraine (das gilt auch für Europa) abspielen könnte, zeigt folgendes Szenario: Erster Tag – Haushaltsgeräte funktionieren nicht mehr. Telefonieren mit dem Handy – je nach Akkuladung – ist noch möglich, da das Telefon- beziehungsweise Mobilfunknetz per Notstrom noch bis etwa 18 Stunden aufrechterhalten werden kann. Problematisch kann es werden, wenn die Basisstation bei schnurlosen Telefonen keinen Strom mehr bekommt. Ampeln fallen aus, was unweigerlich zum Verkehrschaos mit verstopften Straßen und Unfällen führt. Das Vordringen von Polizei oder Krankenwagen zum Unfallort wird zunehmend beschwerlich. Fahrstühle bleiben ruckartig stecken. Funktionieren sollten allerdings noch die Notbeleuchtung und der Notruf-Alarm im Fahrstuhl. Viele Tankstellen fallen sofort aus, weil Treibstoff sich nicht mehr aus den Tanks pumpen lässt.
Geldautomaten, um Bargeld abzuheben, sind außer Betrieb und Zahlungen per Kreditkarte nicht mehr möglich. Supermärkte und andere Geschäfte schließen, weil die Kassen nicht mehr gehen, ebenso wenig die Schiebetüren beziehungsweise die Tiefkühl- und Kühlanlagen. Die meisten Züge kommen zum Stehen, allen voran Straßen- und U-Bahnen. Je nach Jahreszeit wird es in den Wohnungen, Büros oder Häusern ohne funktionierende Heizung oder Klimaanlage so langsam kalt – beziehungsweise warm. Wer einen Gasherd besitzt, kann sich eventuell noch Essen warm machen. Schlecht sieht es für Haushalte mit Elektroherden aus.
Ab etwa der fünften Stunde eines Blackouts versiegt der Notstrom, ebenso die Mobilfunknetze. Die meisten Menschen sind von der Kommunikation abgeschnitten, Notrufe können nicht mehr getätigt werden. Auch die Funkanwendung (BOS-Funk) der Behörden und Organisation mit Sicherheitsaufgaben kommt so langsam zum Erliegen. Weil die Kühlkette unterbrochen ist, beginnen Anbieter verderbliche Nahrungsmittel zu entsorgen.
Krankenhäuser trifft ein Blackout in besonderem Maße. Sie stellen auf Notbetrieb um, da die Notstromaggregate nur etwa 20-50 Prozent der normalen Krankenhausleistung abzudecken vermögen. Priorität haben vor allem Intensivpatienten, die auf lebenserhaltende medizinische Systeme wie Beatmungs- oder Dialysegeräte angewiesen sind. Patienten, die keine Notfälle sind, müssen entlassen werden. Lieferungen von Essen und Getränken sowie von neuen Medikamente würden ausfallen, während kühlpflichtige Medikamente, insbesondere aber auch Blutkonserven und Organe, ohne Strom nicht ausreichend gekühlt werden könnten. Gleichzeitig würde der Zustrom neuer Patienten enorm ansteigen, da Arztpraxen Apotheken, Altenheime sowie andere Zentren nur selten über eine Notstromversorgung verfügen.
In großer Not sind auch die Nutztiere auf Bauernhöfen oder Farmen. In wenigen Stunden ersticken Schweine und Hühner, weil Lüftung und Kühlung ausfallen. Kühe können nicht mehr gemolken werden und erleiden einen qualvollen Tod. – Wer Zuhause ist, geht bei einer tiefdunklen Nacht wahrscheinlich schon früh zu Bett.
Blackout ab 24 Stunden
Ab 24 Stunden Blackout: Der Katastrophenalarm wird verhängt. Manche staatlichen Rundfunksender sind noch im Betrieb und informieren über den Stromausfall. Gemeinden richten Informations- und Anlaufstellen ein für Menschen, die dringend Hilfe benötigen oder Hilfe anbieten wollen. Die meisten Wasserversorger fallen aus – es kommt kein Wasser mehr aus der Leitung. Der Erste, der sein Geschäft verrichtet, hat Glück gehabt. Aus der Klospülung kommt noch Wasser. Alle danach gehen im wahrsten Sinne des Wortes „leer“ aus. Dasselbe gilt unter anderem für Altenheime und Krankenhäuser.
Ein Großteil der Geschäfte ist zu. Nicht nur wegen fehlenden Stroms, bzw. Blackouts, sondern auch, weil es für viele Mitarbeiter kein Durchkommen gibt. Dort, wo noch etwas angeboten werden kann, kommt es zu Hamsterkäufen. In wenigen Stunden ist alles leergekauft. Lieferketten kommen zum Erliegen, weil die Straßen immer noch verstopft sind und/oder schlichtweg der Sprit fehlt. Polizei, Feuerwehr, Sanitäter und Zivilschutz sind im Dauereinsatz. Nicht so die Müllabfuhr. Der Müll beginnt sich in den Straßen zu stapeln.
Beim Versuch, sich während eines Blackouts etwas zu Essen zu machen oder die Wohnung zu heizen, werden die Menschen erfinderisch – es kommt zu vielen Hausbränden und Rauchvergiftungen. Falls die Feuerwehr noch ausrücken könnte, dann hätte sie trotzdem kaum Chancen, das Feuer zu löschen – es ist ja kein Wasser da. Brände breiten sich aus.
Blackout dritter bis sechster Tag
Dritter bis sechster Tag an einem Blackout: Es gibt die ersten Todesopfer von Menschen, die beispielsweise auf Medikamente und medizinische Geräte angewiesen sind, von Menschen, die irgendwo festsitzen und nicht gefunden wurden. Je nach Jahreszeit beziehungsweise Temperatur können sich Krankheiten wie Erkältungen leicht ausbreiten. Essensvorräte, Wasser und Medikamente werden überall knapp, privat sowie in Krankenhäusern und Altenheimen. Zum Teil machen sich Hunger und Durst bemerkbar, was die Betroffenen veranlasst, auf die Suche nach etwas Ess- und Trinkbarem in der Nachbarschaft zu gehen. Gewalt, Einbrüche und Plünderungen nehmen zu. Wer noch Nahrungsmittel hat, könnte diese für den X-fachen Preis anbieten. Gefängnisse stoßen an ihre Grenzen, Häftlinge zu versorgen und zu sichern, besonders bei elektrischen Schließsystemen. Auf den Straßen ziehen Müllberge die ersten Ratten an. Aber auch Zuhause stapelt sich der Müll bei Menschen, die sich aus Angst vor Gewalt nicht auf die Straße trauen. Vermehrt werden Helfer, das heißt Polizisten, Feuerwehrmänner, Soldaten etc. zuhause bleiben, um ihre eigene Familie zu schützen.
Ab einer Woche ohne Strom
Ab einer Woche ohne Strom: Die letzten Radiosender fallen aus. Folglich gibt es keine Informationsquelle mehr, wie die Lage ist, ob und wann der Strom wiederkommen könnte. Auch wenn die Nachbarregion plötzlich wieder Strom hätte, man würde es nicht erfahren. Krankenhäuser müssen notgedrungen ihren Dienst einstellen. Ein Großteil der Bevölkerung leidet nun an Hunger und Durst, weil man keine längerfristigen Vorräte angelegt hat. Aus Verzweiflung essen und trinken die Ersten aus ungenießbaren Quellen, was zu Krankheiten führen könnte. Gewalt, Überfälle und Vandalismus sind fast schon an der Tagesordnung.