Alle ukrainischen Angriffe an Frontabschnitten bei Kupjansk, Krasny Liman und Saporoschje zurückgeschlagen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sollen zwei ukrainische Kompanien am Frontabschnitt bei Kupjansk erfolglos versucht haben, in der Nähe des Ortes Krachmalnoje, Gebiet Charkow, sowie Stelmachowka, Volksrepublik Lugansk, die russischen Stellungen anzugreifen. Dabei sollen die russischen Truppen den Feind auf seine ursprünglichen Positionen zurückgedrängt haben. Bis zu 40 ukrainische Soldaten seien ums Leben gekommen und vier gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört worden.

Zudem sollen am Frontabschnitt bei Krasny Liman bis zu zwei Kompaniekampfgruppen versucht haben, den Fluss Scherebez in Richtung der Orte Raigorodka und Nowowodjanoje, Volksrepublik Lugansk, zu überqueren. Dabei seien zwei Pontonbrücken sowie bis zu 20 ukrainische Soldaten und vier Kleinlastwagen zerstört worden. Außerdem sei eine weitere Kompanie der 66. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die zu ihrer Hilfe entsandt worden sei, von russischem Artilleriefeuer getroffen worden. Insgesamt seien dabei mehr als 80 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen sowie acht gepanzerte Kampffahrzeuge und vier Kleinlastwagen zerstört worden.

Im Gebiet Saporoschje seien auch alle Offensiven der Ukraine in der Nähe der Orte Nikolskoje, Nowomaiorskoje und Stepnoje, Volksrepublik Donezk, gebremst worden. Alle Angriffe seien zurückgeschlagen worden. Zudem seien dabei über 30 ukrainische Soldaten getötet sowie ein Panzer und drei gepanzerte Kampffahrzeuge vernichtet worden.

Nach ukrainischem Angriff auf Umspannwerk im Gebiet Belgorod: Stromversorgung für 2.000 Einwohner wiederhergestellt

Die Stromversorgung der Stadt Schebekino im russischen Grenzgebiet Belgorod ist am Dienstagabend wiederhergestellt worden. Der örtliche Betreiber teilte mit, die Einspeisung der Wohnhäuser und der sozial wichtigen Infrastruktur erfolge nun über Reservenetze.

Zuvor hatte die Regierung des Gebiets Belgorod über einen ukrainischen Angriff auf ein Umspannwerk in Schebekino berichtet. Zwar wurde dadurch niemand verletzt, mehr als 2.000 Einwohner blieben allerdings ohne Strom. Die Gebietsverwaltung veröffentlichte auf Telegram ein Foto, auf dem das brennende Umspannwerk zu sehen war.

Die russischen Grenzgebiete Brjansk, Kursk und Belgorod werden seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine immer wieder von der Ukraine aus unter Beschuss genommen. Deswegen gilt dort seit Monaten die Terrorwarnstufe “Gelb”. Im Gebiet Belgorod sind inzwischen Einwohner mehrerer Siedlungen an der Grenze zur Ukraine evakuiert worden.

In der Region Belgorod in Russland wurde ein Umspannwerk beschossen.

Russlands Außenamtssprecherin Sacharowa: Morde an Zivilisten in Kupjansk durch ukrainische Truppen werden nicht unbestraft bleiben.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Dienstag ein von einem Ex-Kommandeur des Bataillons Asow veröffentlichtes und später gelöschtes Video kommentiert, das Rachemorde an Zivilbevölkerung der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow zeigen soll. Dem Regime in Kiew werde es nicht gelingen, Russland die Ermordung der eigenen Bevölkerung in die Schuhe zu schieben. Die Ukraine habe bereits begonnen, aus Angst vor der internationalen Verurteilung die Spuren zu verwischen.

“Das Kiewer Regime hat die Morde an Einwohnern des Gebiets Charkow auf dem Gewissen. Auch sie werden nicht unbestraft bleiben. Wir wollen sehr, dass die internationale Gemeinschaft endlich aufwacht aus der Anabiose, in der sie sich befindet, zu sich kommt und ihre Unvoreingenommenheit und Prinzipientreue bei der Einschätzung der jüngsten Handlungen und Erklärungen der ukrainischen Behörden an den Tag legt.”

Sacharowa warf dem Westen vor, zahlreiche Verbrechen der ukrainischen Seite zu vertuschen. Vor diesem Hintergrund habe Russland nur einen Ausweg – und zwar seine militärische Sonderoperation in der Ukraine fortzusetzen. Deren Ziele sollen erreicht werden.

Weißrussischer KGB-Chef: Wendepunkt in der russischen Sonderoperation in der Ukraine wahrscheinlich im November bis Februar

Der Wendepunkt bei der russischen Sonderoperation in der Ukraine könne im Zeitraum zwischen November und Februar eintreten. Darauf verwies der Vorsitzende des Staatssicherheitskomitees (KGB) von Weißrussland, Iwan Tertel, am Dienstag. Die Nachrichtenagentur BelTA zitierte ihn mit den Worten:

“Wenn die Russische Föderation eine qualitative Mobilmachung durchführt und ihre Gruppierung mit technischen Mitteln und fortschrittlichen Waffen ausstattet, wird der Kampf in eine Schlüsselphase eintreten. Unseren Schätzungen zufolge wird es zwischen November dieses Jahres und Februar nächsten Jahres einen Wendepunkt geben.”

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