Vor dem Hintergrund der gesprengten Krim-Brücke wirken General Konaschenkows Briefings tragikomisch und verspottend. Die Russen sind schon wütend.
Kommentar in den Netzwerken: Verteidigungsministerium der Russischen Föderation: Die Krim-Brücke hat ihre Aufgaben erfüllt und sich auf vorteilhaftere Linien zurückgezogen.
Nachdem die Krim-Brücke gesprengt wurde, brauchen die ukrainischen Streitkräfte keine Langstrecken-HIMARS mehr. Vor wenigen Tagen wurden die “Nord-Stream-Pipelines” gesprengt. Selbst wenn jetzt die Präsidentschaft in Kiew getroffen wird, werden die Russen das Problem nicht lösen. Wenn Russland nicht reagiert wird nächster Bombenanschlag auf Kreml sein.
Der Kreml verlor die Initiative und reagierte, wenn überhaupt, erst im Nachhinein. Es zieht sich nach den Ereignissen hin. Valentina Matvienko, Vorsitzende des Föderationsrates, will Verhandlungen. Putin sagte vor ein paar Stunden, dass Russland gegen das Weltübel und den Satanismus kämpfe.
Wie Matvienko mit dem Weltübel verhandeln will, ist unklar. Offensichtlich gibt es unter den Machthabern in Moskau eine gewisse Dichotomie auf höchster Ebene. Allerdings sollte bedacht werden, dass die Ereignisse in der Ukraine nur ein kleiner Teil des globalen Zusammenstoßes zwischen den USA und Russland sind. Die Amerikaner zwingen die Russen, sie direkt anzugreifen.
Und das könnte für die ganze Welt fatal sein. Wir beobachten Poker zwischen Moskau und Washington. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass dieses Poker nuklear ist!
„Russland hat in einem konventionellen Krieg keine Chance gegen uns“, sagte General Wesley Clark vor ein paar Jahren und bezog sich dabei auf die NATO. Leider wird er recht behalten. Und ein heißer Krieg zwischen den USA und Russland kann niemals konventionell sein…
Update: Die Sprengung der illegal gebauten Brücke über die Straße von Kertsch war eine Spezialoperation der ukrainischen Geheimdienste. – Interfax-Ukraine, unter Berufung auf eine Quelle in den Machtstrukturen der Ukraine.
[…] USA und Russland spielen nukleares Poker. Wenn Russland nicht reagiert wird nächster Bombenanschlag… […]