Zwischen Russland und den USA herrscht Eiszeit. Aber es gibt auf beiden Seiten Gefangene, über deren Austausch man redet. Eine davon ist eine US-Sportlerin, die in Russland Basketball spielte.
In einem von den USA heftig kritisierten Verfahren hat ein russisches Gericht die US-Basketballerin Brittney Griner wegen Drogenbesitzes zu neun Jahren Lagerhaft verurteilt. Zudem wurde eine Geldstrafe von einer Million Rubel (16.000 Euro) verhängt.
Das meldeten russische Agenturen aus dem Gericht der Stadt Chimki am Stadtrand von Moskau. Griner sagte auf Nachfrage, sie habe das Urteil verstanden. Ihre Verteidigung kündigte Rechtsmittel an, schloss aber auch ein Gnadengesuch nicht aus. Der Sportlerin gehe es schlecht, sagte Griners Anwältin Maria Blagowolina.
Freikommen könnte die 31-Jährige, wenn Moskau und Washington sich trotz ihrer tiefen Differenzen auf einen Austausch von Gefangenen einigen. Griner saß seit Februar in Untersuchungshaft. Die Athletin hatte nach Feststellung der Justiz bei einer Gepäckkontrolle im Flughafen Scheremetjewo sogenannte Vape-Kartuschen und Haschisch-Öl bei sich. Es soll sich um 0,5 Gramm gehandelt haben. Dies wurde als illegaler Drogenbesitz und versuchter Schmuggel gewertet. Das Gericht sah keine mildernden Umstände. Griner hatte sich schuldig bekannt.
Moskau fordert Auslieferung von Viktor Bout
Neben Griner geht es dabei um den US-Staatsbürger Paul Wheelan. Er wurde 2018 in Russland verhaftet und wegen angeblicher Spionage zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Moskau wiederum fordert seit Jahren die Auslieferung des früheren Sowjetoffiziers Viktor Bout (russisch: But). Er soll Regime und Rebellen in zahlreichen Ländern illegal mit Waffen ausgerüstet haben. Der als «Händler des Todes» berüchtigte Russe ist als Waffenhändler in den USA inhaftiert.
Mal ehrlich, wer glaubt an diesen Scheiss?
Aus Asowstal haben sich die folgenden Personen ergeben: US-General Eric Olson, der britische Oberstleutnant John Bailey und vier NATO-Militärausbilder.
US-Admiral Eric Olson (hochdekorierter Special Ops Commander), geboren in Tacoma, WA, USA, wurde in Azowstal Mariupol gefangen genommen. (Das Verteidigungsministerium Russlands will das immer noch nicht offiziell bestätigen, hat es aber auch nicht offiziell widersprochen).
Die Russen haben mehrere hochrangige NATO-Offiziere aus Asowstal gefangen gefangen genommen
Auch ein Kanadischer General wurde in Mariupol verhaftet
Russische Streitkräfte verhafteten den kanadischen General Trevor Kadier in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 2022 in Mariupol. Er wurde nach Moskau versetzt, wo er vor Gericht gestellt wird.
General Trevor Kadier war offenbar nicht auf einer kanadischen Regierungsmission, sondern leitete das Biolabor Nr. 1, wo 18 Personen unter seiner Leitung arbeiteten.
„Die Zwischenwahlen kommen, und sie sind mehr als bedeutend“, schrieb Fonda mit Blick auf die bevorstehenden US-Wahlen im November.
Zwei Jahre ist Joe Biden erst im Amt – schon könnte er zu einer “lame duck” werden. Bei den Zwischenwahlen im November 2022 droht den Demokraten der Verlust ihrer knappen Mehrheit. Wie gewählt wird, was das bedeutet und wie die Prognosen lauten – ein Überblick.
Der Countdown läuft: Im November 2022 wird in den USA gewählt – die Midterms stehen vor der Tür. Doch was wird da eigentlich gewählt und was bedeutet die Wahl für die amerikanische Politik? Alle Infos zur Wahl in den Staaten.“Midterms” und “Primaries”: Was ist das?Am 8. November 2022 ist es soweit: In den USA finden die “Midterms” (“Zwischenwahlen”) statt, die auch als Halbzeitwahlen bezeichnet werden. Zwei Jahre nach der Wahl des US-Präsidenten und zwei davor. An diesem Tag wählen die Amerikaner ein neues Repräsentantenhaus sowie Teile des Senats neu. Zuvor finden aber in allen 50 Bundesstaaten Vorwahlen statt – die sogenannten “Primaries”. Hier bestimmen Demokraten und Republikaner, welche Kandidaten sie überhaupt ins Rennen schicken. Den Auftakt der “Primaries” haben am 3. Mai Ohio und Indiana gemacht. Die letzten Vorwahlen finden am 13. September in New Hampshire statt.
Außerdem werden im November auch in 36 Bundesstaaten die Gouverneure neu gewählt. Sie sind die Staats- und Regierungschefs der Bundesstaaten. Auch hierfür gibt es Vorwahlen der beiden Parteien, die zwischen dem 1. März (Texas) bis zum 20. September (Massachusetts) stattfinden.
US-Zwischenwahlen: Das bedeuten sie für Joe Biden
Der amtierende US-Präsident Joe Biden hatte es in seiner bisherigen Amtszeit nicht leicht: Seine Beliebtheit sinkt und sinkt. Im Juni 2022 erreichte sie ihren Tiefpunkt: Nur noch 39 Prozent der US-Bürger waren laut einer Umfrage des überparteilichen NORC Center for Public Research der Universität Chicago zufrieden mit Bidens Leistung. Nur rund zwei von zehn Befragten sagten bei der Umfrage, dass sich die USA in die richtige Richtung bewege.
Mit dem schwindenden Rückhalt in der Bevölkerung schmälert sich auch seine Beliebtheit in seiner eigenen Partei. Ein schwaches Ergebnis bei der Wahl im November würde den Präsident extrem schwächen. Strafen ihn die Wähler für seine Politik ab, sprich: verlieren die Demokraten ihre knappe Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses, wäre Biden eine “lame duck” – zur lahmen Ente.
Innenpolitisch würde es ihm bei einer Dominanz der Republikaner noch schwerer Fallen, seine Vorhaben durchzusetzen. Das gilt insbesondere für den amerikanischen Haushalt, den der Kongress inne hat. Er wäre für seine restliche Amtszeit quasi politisch gelähmt. Derzeit spricht eine Menge dafür – eindeutige Tendenzen gehen jedoch noch nicht aus Umfragen hervor.
Könnten die gefangenen US- und NATO-Generäle und Offiziere die US-Zwischenwahlen beeinflussen? – JA. Davor haben die Demokraten riesen große Angst.