Täglich werden wir mit diversen Meldungen zum Ukraine-Krieg überhäuft. Doch bei all dem ist Achtsamkeit geboten, der kritische Geist des mündigen Bürgers dementsprechend zu aktivieren. Information und Desinformation liegen bekanntlich nah beieinander. Folgende Fakten aus diversen kritischen Quellen sollte man allerdings beachten und sich objektiv darüber informieren:

Im Jahr 2014 putscht „der Westen” die Russland-freundliche Regierung der Ukraine aus dem Amt und installiert eine USA-freundliche Regierung. Im gleichen Moment beginnen die USA, allen voran Hunter Biden (Sohn des derzeitigen amerikanischen Präsidenten Joe Biden), mit MonsantoBlack Water (ein privates Sicherheits- und Militärunternehmenund US-Militärberatern die Ukraine zu infiltrieren und eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen.  Gleichzeitig steigt Hunter Biden in das ukrainische Gas-Geschäft ein. Das alles ist durchaus bekannt.

Weniger bekannt allerdings ist, dass, durch den Putsch der US-Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), es eine friedliche Besetzung der Krim gab. Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet. Bei der darauf folgenden Volksabstimmung sprachen sich über 90% der Bevölkerung für einen Wieder-Anschluss an das “Mutterland” Russland aus.

In den folgenden Jahren beschießt die Ukraine mit den Hakenkreuzverehrern der „freien asowschen Brigaden“ konsequent Lugansk und Donezk.  Viele Russen sterben, darunter auch russische Kinder – man nennt in diesem Kontext 14.000 getötete Menschen und 2 Millionen Geflüchtete, welche vorwiegend von Russland aufgenommen wurden. In den ukrainischen Medien wird ständig gegen die Russen gehetzt. Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese Gebiete. Der Geldhahn wird abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen.

Nichts davon findet Erwähnung in den westlichen Medien.

Zu Anfang dieses Jahres fordert Putin ein letztes Mal eine Garantie, dass die Ukraine kein Mitglied der NATO wird und dass Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten dürfen. Dies wird von den USA abgelehnt.

Die Russen marschieren aus vielerlei Gründen in der Ukraine ein. Um den Krieg zu beenden verlangt Russland eine Garantie der Neutralität, eine Entmilitarisierung der Ukraine, eine Anerkennung von Donezk und Lugansk als Volksrepubliken, eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet und eine Entnazifizierung der darüber hinaus total korrupten Ukraine. Dies wird von den USA und vom Westen abgelehnt.

Von all dem will im Westen niemand etwas hören. Doch auch wenn man überprüfbare Fakten immer noch zu ignorieren beliebt, Tatsache ist, dass viele unschuldige Menschen, mit Sicherheit jedoch wir alle, die Normalos weltweit, unter den Konsequenzen dieses völlig überflüssigen Krieges – der bei intelligenter Diplomatie und gegen alle Wirtschafts- und banalen Machtspielchen der entsprechenden Eliten wahrscheinlich zu verhindern gewesen wäre –  bitter zu leiden haben.

Noch und nöcher betont:  Niemand kann Putins Methoden rechtfertigen, niemand konnte sich einen Krieg in Europa noch vorstellen.

Doch was erlauben sich die USA und ihre Verbündeten in ihrem blinden NATO – Gehorsam?

„Ich kenne hundert Möglichkeiten, den russischen Bären aus seiner Höhle zu ziehen, aber keine, um ihn zurückzuziehen.“ (Otto von Bismarck).

Es geht um viel in der Ukraine. Ein Land, dessen unabhängige Existenz an sich jedoch für gewisse Interessen eher unwichtig ist. Denn es geht einzig und allein um die Interessen der USA. Bismarck wusste schon zu seiner Zeit genau, wovon er sprach – wissen die USA es heute auch? Oder riskiert man – sprich wir als EU- Wahlvolk – tatsächlich einen dritten Weltkrieg aus purer US-amerikanischer Gier erleben zu müssen?

Es sind weltbekannte US-Amerikaner, die schon vor Jahren warnten – allerdings nicht vor den Russen, sondern vor den USA selbst! Der Politologe George Friedman sagte bereits im Jahre 2015, dass es seit langem traditionelle amerikanische Außenpolitik wäre, ein Zusammenwachsen der Beziehungen Deutschlands und Russlands zu verhindern. Deutschland habe die Technologien und Finanzen, Russland die Ressourcen. Somit sehen die USA in dieser Zusammenarbeit die einzige für sie bedrohliche Macht, die es demnach mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Nach George Friedman galt schon während der beiden Weltkriege und des Kalten Krieges das Hauptinteresse der USA, das Zusammenwachsen der Potenziale Russlands und Deutschlands zu verhindern.

Ferner stellte Paul Christy, Professor an der Columbia-Universität, unmissverständlich klar, worum es den USA im Kontext der Ukraine geht. Denn, so der Experte, ob die Ukraine eine Einheit auf der Weltkarte bleibt oder zerfällt, spiele überhaupt keine Rolle. Die Hauptaufgabe der Ukraine sei, Europa und Russland so zu spalten, dass die Europäer den Handel mit Russland aufgeben und ihre Wirtschaft vollständig auf die USA ausrichten. Und was dabei in der Ukraine passiert, interessiere niemanden. Klare Worte, die so einiges aussagen …

Egal wie man es auch sehen mag, als Europäer müssen wir uns die Frage stellen, ob wir aus purer US-amerikanischer Gier tatsächlich einen dritten Weltkrieg zulassen dürfen.

Der russische Bär ist jedenfalls – und auch das ist seit Jahren von den USA vorbereitet – rasend vor Wut aus seiner Höhle gezogen worden … Wie soll der Westen ihn nun dorthin zum Rückzug bewegen?

Dass Deutschland mit Olaf Scholz neben der EU dabei eine wichtige Rolle zu spielen hat, dürfte wohl klar sein …

„Man kann die Russen nicht besiegen, das haben wir über Jahrhunderte gelernt.“

Quellen: Guykaiser.lu, Tageblatt.lu und Telegram

Von Morpheus

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