Russische Vergeltungsschläge für Terroranschlag im Gebiet Brjansk

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die russischen Streitkräfte als Reaktion auf die vom Kiewer Regime organisierten Terroranschläge im Gebiet Brjansk am 2. März dieses Jahres einen massiven Vergeltungsschlag durchgeführt.

Hochpräzise Luft-, See- und Landwaffen mit großer Reichweite, einschließlich des Hyperschall-Raketensystems Kinschal, trafen Schlüsselelemente der militärischen Infrastruktur der Ukraine, Unternehmen des Verteidigungs- und Industriekomplexes sowie die sie unterstützenden Energieanlagen. Das Ziel des Raketenangriffs sei erreicht worden. Alle vorgesehenen Einrichtungen seien getroffen worden.

Infolge des Einschlags seien Standorte unbemannter Flugzeuge zerstört, der Transfer von Reserven und der Eisenbahntransport ausländischer Waffen gestört sowie Produktionsanlagen für die Reparatur von militärischem Gerät und für die Herstellung von Munition außer Betrieb gesetzt worden, fügte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow hinzu.

Tschechien entsendet Militärpolizisten in die Ukraine

Die tschechische Regierung hat grünes Licht für die Entsendung von bis zu 15 Militärpolizisten in die Ukraine gegeben. Nach Angaben der Agentur ČTK werden die Beamten an der Untersuchung mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine teilnehmen. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Prag, Jiří Táborský, wird mit den Worten zitiert:


“Die Angehörigen der Militärpolizei müssen in erster Linie auf dem ukrainischen Territorium ausschwärmen. Aber sie können auch Aufgaben in den Niederlanden erfüllen, wo der Internationale Strafgerichtshof sitzt.”   

Laut örtlichen Medien handele es sich um keine dauerhafte Mission. Die Rede sei von einigen vier- bis sechswöchigen Reisen in die Ukraine pro Jahr. Das Mandat sei bis Ende 2024 befristet.

Medwedew: Neue Berichte über Explosionen an Nord-Stream-Pipelines nur “minderwertiger Quatsch”

Westliche Medienberichte über eine pro-ukrainische Gruppe hinter den Nord-Stream-Anschlägen sind laut Dmitri Medwedew dumme US-amerikanische Propaganda. Der Politiker vergleicht sie mit einem Hollywood-Film, der von unbequemen Fragen und realen Problemen ablenken soll.

Vor kurzem haben etliche US-Medien berichtet, dass eine pro-ukrainische Gruppe russischer und ukrainischer Staatsbürger die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines organisiert haben könnte. Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat diese Annahme unter scharfe Kritik gestellt. Auf seinem Telegram-Kanal vergleicht der Spitzenpolitiker diese Berichte mit einem epischen Hollywood-Drama.

Die Saboteure, die die Gaspipelines in die Luft gesprengt hätten, hätten zu Kiew oder dem Westen in gar keiner Verbindung gestanden, umschreibt Medwedew die Meldungen überrascht. Stattdessen hätten sie wie eine Art “schizophrene Einzelgänger”, praktisch wie einsame Helden gehandelt, die die Welt vor den heimtückischen Russen hätten retten wollen. Gleichzeitig sei es ihnen gelungen, die Pipelines unentdeckt zu sprengen, obwohl die Ostsee mit NATO-Schiffen und internationalen Ortungssystemen durchsetzt sei.

Medwedew zufolge erweise sich dieser “Film” jedoch als minderwertig. Die Schauspieler seien medioker, das Drehbuch sei einfach nur “langweiliger Mist”. Insgesamt sei es dumme US-amerikanische Propaganda, die niemandem gefallen habe. Die Zuschauer im Westen sollten diesen Meldungen nicht glauben und unbequeme Fragen stellen: “Warum gibt man die alte Version über eine russische Spur plötzlich auf? Warum will man so aktiv die Unschuld und Nichtbeteiligung der Ukraine verteidigen?”

Nach Ansicht des ehemaligen Präsidenten der Russischen Füderation seien die Antworten auf diese Fragen durchaus nachvollziehbar, wenn man die derzeitige Stimmung der Europäer betrachte. Man soll, betont Medwedew, immer weniger Freude daran haben, aus eigener Tasche immer mehr Sanktionspakete, Waffen für die Ukraine, die Energiekrise und den sinkenden Lebensstandard in den einst wohlhabenden Ländern zu bezahlen. Außerdem, so fragte er, was bringe es dann, die Ukraine mit Waffen und Geld zu unterstützen, wenn gerade sie, nicht Russland, die Gaspipelines gesprengt habe? Infolgedessen scheine dieser billige Film geschaffen worden zu sein, um die Europäer zu verwirren, bringt es Medwedew auf den Punkt.

Am Dienstag hatte die US-amerikanische Zeitung New York Times unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Beamte behauptet, eine “pro-ukrainische Gruppe” könnte hinter den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines stecken. An dem Vorfall seien weder US-amerikanische noch britische Staatsangehörige beteiligt gewesen.

Von Morpheus

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